Page 65 - WECKMAN_Katalog_2015-16
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Montage Pfannenbleche
Dachlattenabstände
Um eine sichere Montage sowie die richtige Platzierung der Schrauben zu erreichen, ist eine
genaue Einlattung der Unterkonstruktion unumgänglich. Montieren Sie zunächst die Trauf-
latte als Bezugspunkt. Ermitteln Sie jetzt die Überkragung der unteren Dachpfannenreihe
in die Dachrinne und ordnen Sie die zweite Dachlattenreihe entsprechend des verbleiben-
den Abstandes zur ersten Querprägung an (Abstand A = variabler Abstand). Wichtig: Da die
Schraube der unteren Pfannenreihe Aufgrund des Überstandes zur Dachrinne nicht direkt
vor der Querprägung angeordnet werden kann, muss die Trauflatte ca. 18 bis 20 mm dicker
als die Regellatte sein, um den Höhenunterschied auszugleichen. Denken Sie dabei an ei-
nen ausreichenden Überstand des Profiles in die Dachrinne. Ab der zweiten Dachlattenreihe
können Sie jetzt mit dem Regelabstand von 35 cm weiter einlatten. Für eine kraftschlüssige
Verschraubung der Profile ist es wichtig, dass die Schrauben in der Fläche möglichst nahe an
der Querprofilierung im Wellental angeordnet sind. Die Anordnung der obersten Latte (First-
latte) richtet sich nach Sparrenlänge und Dachkonstruktion. Bei einer Satteldachkonstruktion
ordnen Sie die Latte 5 cm unterhalb des Sparrenendes an. In jedem Fall achten Sie bitte
darauf, dass ein ausreichender Abstand zwischen den Profilen beider Dachseiten eingehalten
wird, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.
Montage der WECKMAN-Profilbleche Verlegeschema für Typ 2/1060
Die Verlegerichtung unseres Pfannenbleches Typ 2/1060 ist von links nach rechts. Achtung: Verlegereihenfolge
Das Begehen der Profilbleche ist nur mit äußerster Vorsicht möglich. Treten Sie nur ins Wel- Beispiel: Typ 2/1060; Deckrichtung von links nach rechts.
lental an den Punkten, wo die Bleche mit einer Schraube befestigt sind. Am sichersten ist das
Begehen auf einer lastverteilenden Laufbohle. Bezugspunkt für die Montage ist in jedem Fall Trauflinie: hieran die Unterkante aus- An Trauflinie ausgerichtete Platten
die Traufe. Richten Sie die Bleche nicht nach dem Giebel aus. Spannen Sie zunächst eine richten
Schnur entlang der Traufe. Beachten Sie hierbei den bei der Einlattung ermittelten Überstand
der Profilbleche in die Dachrinne. Decken Sie nun das erste Profilblech entsprechend des oben
gezeigten Verlegeschemas auf. Richten Sie die untere Kante des Bleches an Ihrer Schnur aus.
Versetzen Sie das Blech soweit über den Ortgang, dass Sie eine komplette Abdeckung der
Ortganglinie bis zum First erzielen. Sollte Ihr Dach nicht winkelig sein, schneiden Sie später
den entstandenen Überhang des Bleches ab. Die Schnittkante wird dann vom Ortgangwinkel
verdeckt. Das so ausgerichtete Blech fixieren Sie mit zwei versetzten im Wellental angeordneten
Schrauben. Ein Abrutschen des Bleches ist somit verhindert. Decken Sie jetzt das zweite Blech
auf. Wichtig: Lappen Sie das Blech über die vorhandene Antikapillarrille (zusätzlich Wasser ab-
führende Sicherheitsrinne für Längenüberlappung). Drücken Sie das Blech nach oben unter die
Querprägung bis Sie an der Traufe eine Linie mit dem vorliegenden Blech erhalten.
Verbinden Sie jetzt das Blech mit dem ersten Profil und zwar nur an der Überlappung wie
in Abb. 15a dargestellt. Achtung: Ordnen Sie die Überlappungsschrauben stets so an, dass
Sie nicht in die unten liegende Antikapillarrille schrauben. Lösen Sie eine der zwei Schrauben,
welche Sie zum Fixieren in das erste Blech geschraubt haben. Sie können noch einmal die
gesamte Einheit etwas besser an der Schnur ausrichten. Bei sehr großen Dachflächen ist es
möglich drei Bleche an der Überlappung zu verbinden, um eine genauere Feinabstimmung
an der Schnur vorzunehmen. Nach dem Ausrichten verschrauben Sie die erste Platte nach
Schraubmuster (Abb. 19.) von links nach rechts durch. Setzen Sie keine vereinzelten Schrauben
in der Fläche um später noch nachzuschrauben. Dies kann zu Verspannungen des Bleches und
somit zu Knackgeräuschen führen. Schrauben Sie stets vollflächig von links nach rechts durch.
Prüfen Sie anschließend die weitere Reihenfolge der Montage Ihrer Bleche. Bei mehreren über-
einanderliegenden Blechen muss das Montageschema, wie auf Abb. 13 dargestellt, zunächst
aufgeholt und dann eingehalten werden. Verschrauben Sie die Bleche entsprechend dem ab-
gebildetem Schrauben-Schema (Abb. 19). Die weiteren Bleche montieren Sie dann ebenso wie
oben beschrieben. Achten Sie darauf, dass Sie immer zunächst die Überlappungen und dann
erst die Flächenbefestigung vornehmen. Als letztes schneiden Sie, falls nötig die Überhänge an
First und Ortgang nach. Bedenken Sie, dass nur Systemzubehör und die richtige Montage eine
lange Lebensdauer Ihrer Profilbleche sichert. Materialunverträglichkeit, wie z. B. Legierung der
Schraubenschäfte sowie falsch eingestellte Gewinde der Blechverbindungsschrauben, führen
häufig zu Schäden und beeinträchtigen die Garantie!
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